Sind auch Angehörige oder Freundinnen/Freunde einer Person, die an Epilepsie erkrankt ist, von der Krankheit betroffen?
Natürlich sind sie das, nur auf andere Weise:
- Sie unterstützen, motivieren und versorgen
- Sie kommen dann zum Einsatz, wenn der/die Erkrankte es gerade nicht kann und es häufig auch nicht mitbekommt – während des Anfalls.
- Sie halten aus, nicht Einfluss nehmen zu können (abgesehen von den Hilfs-und Sicherungsmaßnahmen)
- Sie sind einer Form von Hilflosigkeit ausgeliefert.
- Sie sind immer „auf dem Sprung“
- Sie nehmen sich häufig nicht so wichtig, da nicht selbst erkrankt.
Oftmals fällt dieser Personenkreis etwas aus dem Fokus, trotzdem kann die Situation für weitreiche Folgen sorgen:
- Stresssymptome mit entsprechenden psychischen oder physischen Folgeerkrankungen
- Überforderung
- Schlafstörungen uvm.
Dieses Seminar soll:
- Austausch zu dieser speziellen Situation ermöglichen
- Entlastung schaffen
- Strategien entwickeln, die auch im Alltag Entlastung gewährleisten und einen gesünderen Umgang im Alltag mit der Erkrankung ermöglichen.
Was dieses Seminar nicht soll:
- Die Betroffenheit der Personen klein reden, die an Epilepsie erkrankt sind.
Das Seminar findet (Vorbehaltlich der Finanzierung durch den Kostenträger)
vom:
05.-10. Mai 2026
in der Jugendherberge Magdeburg statt. Der Tagungsort liegt in Bahnhofsnähe und ist gut zu Fuß erreichbar
Hinweis: Eine Mitgliedschaft in der Deutschen Epilepsievereinigung ist für die Teilnahme nicht erforderlich.
Kosten:
Mitglieder: 50 € (ermäßigt: 40 €);
Nichtmitglieder: 90 €
Darin enthalten sind Übernachtung, Verpflegung und Seminargebühren
