Epilepsiechirurgie bei Erwachsenen

Wird mit Hilfe einer medikamentösen Behandlung keine Anfallsfreiheit erreicht, sollte die Möglichkeit eines epilepsiechirurgischen Eingriffs geprüft werden. Das ist dann der Fall, wenn weder mit dem zuerst eingesetzten Medikament noch mit einem weiteren (richtig ausgewählten und dosiertem!) Anfallsfreiheit erreicht wurde. Die dazu notwendige prächirurgische Epilepsiediagnostik ist nur an besonders dafür ausgestatteten Zentren möglich.

Ziel der Diagnostik ist zu prüfen, ob es eine Region im Gehirn gibt, von der die Anfälle regelhaft ausgehen und ob diese – ohne das es zu anderen Schädigungen kommt – operativ entfernt werden kann. Ist eine Operation möglich, wird diese von speziell dafür ausgebildeten Neurochirurgen durchgeführt. Auch nach einer Operation müssen die Medikamente noch mehrere Jahre genommen werden, bevor sie abgesetzt werden können.

Broschüre: Operative Epilepsiebehandlung bei Erwachsenen(2024)

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zuletzt aktualisiert: Januar 2019 (Faltblatt und Text)