Newsletter Nr. 22 / März 2022

1. Online-Vortrag zu Epilepsie und Ketogene Diät
2. Kompakte Informationen zu Erster Hilfe: Plakat, Film, Faltblatt
3. Seminare der DE – jetzt noch anmelden!
4. Patiententag im Rahmen der DGfE-Jahrestagung am 30.04.2022 in Leipzig
5. Hilfe für die Menschen aus der Ukraine
6. Impressum

1. Online-Vortrag zu „Epilepsie und Ketogene Diät“

Jeden Monat ein neuer Vortrag: Wir machen weiter mit unserer Reihe der Online-Informationsabende! Im Januar hat Prof. Dr. med Andreas Schulze-Bonhage über Epilepsie und Impfen informiert, im Februar Nicolas Zabler zu den sogenannten Wearables. Am Mittwoch, 23. März 2022, wird Dr. Sven Hethey um 18 Uhr einen Vortrag zum Thema Epilepsie und Ketogene Diät halten. Untertitel: Welchen Einfluss Ernährung haben kann.
Dr. Sven Hethey ist Leiter des Epilepsiezentrums Auf der Bult in Hannover. Fragen beantwortet Herr Dr. Hethey nach dem Vortrag. Jeder ist herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Zur Anmeldung reicht eine kurze E-Mail an veranstaltung.online@epilepsie-vereinigung.de bis zum 22. März um 21 Uhr. Wir versenden am Tag vor der Veranstaltung die Zugangsdaten und nutzen das Video-Konferenzsystem Zoom. Der Vorstand der DE organisiert diese Reihe ehrenamtlich und auch die Referenten opfern ihre Freizeit dafür.

2. Kompakte Informationen zu Erster Hilfe

Ein großes Projekt des Jahres 2021 hat seinen Abschluss gefunden: Ein Film, ein Poster und ein neues Faltblatt verdeutlichen die richtige Erste Hilfe bei einem großen epileptischen Anfall. Die Förderzusage des Bundesministeriums für Gesundheit hat uns dieses „Paket“ ermöglicht, über das bereits im Vorfeld unter anderem in der Zeitung des Sozialverbands VdK berichtet worden ist. Als erstes wurde ein Poster entwickelt, auf dem die wichtigsten Schritte erklärt sind. Diese Zeichnungen von Leonore Poth (Frankfurt) dienten auch als Basis des kurzen Animationsfilms, der schnell verdeutlicht, worauf es ankommt, wenn man als Außenstehender einen sogenannten Grand mal bei einem anderen Menschen erlebt: Ruhe bewahren, Kopf schützen, eventuell Krankenwagen rufen. Dieser Film ist unter einer Minute lang. Das Poster ist die Rückseite des neuen Faltblatts, das ebenfalls ganz kurz und knapp noch einmal die wichtigsten Fakten zusammenfasst und weitergehende Informationen gibt. Alle Materialien sind in der Geschäftsstelle der Deutschen Epilepsievereinigung erhältlich und stehen zum Download und zum Anschauen auf unserer Webseite zur Verfügung. Wir danken dem Bundesministerium für Gesundheit für diese Förderung!

3. Seminare der DE – jetzt noch anmelden!

Für diese zwei Seminare im April und Mai können Sie sich noch anmelden:

Selbsthandeln bei Epilepsie: Vom 8. bis 10. April werden Dr. Rosa Michaelis und Dr. Gerd Heinen im Akademiehotel Pankow (Heinrich-Mann-Straße 29, 13156 Berlin) Menschen mit Epilepsie schulen, die nicht anfallsfrei sind und lernen möchten, mit diesem verhaltenstherapeutischen Ansatz eine Reduktion ihrer epileptischen Anfälle zu erreichen (ehemals „Anfallsselbstkontrolle“).

Selbstcoaching mit NLP für Menschen mit Epilepsiesteht vom 13. bis 15. Mai im Dietrich-Bonhoeffer-Haus (Ziegelstraße 30, 10117 Berlin) auf dem Programm. Neurolinguistisches Programmieren (NLP) ist eine Zusammenführung verschiedener Methoden und Kommunikationstechniken, um psychische Abläufe zu beeinflussen.

Informationen und Anmeldemöglichkeiten stehen auf unserer Webseite: Für die Anfallsselbstkontrolle hier und für das NLP hier. Eine Anmeldung ist auch per E-Mail möglich an die Adresse info@epilepsie-vereinigung.de. Bitte bei Fragen auch auf diese Mailadresse zurückgreifen, danke!

4. Patiententag im Rahmenprogramm der DGfE-Jahrestagung am 30. April

Die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) findet vom 27. bis 30. April in Leipzig statt. In einem eigenen Saal im Hotel „Seaside Park Leipzig“ (Richard-Wagner-Str. 7, 04109 Leipzig) wird in dessen Rahmenprogramm wieder ein Patientenforum veranstaltet, das die Deutsche Epilepsievereinigung organisiert. Informationsstände der verschiedenen Selbsthilfeorganisationen halten schriftliches Material bereit. Drei Vorträge informieren über die Therapie von Epilepsien mit Cannabis-Medikamenten, die Zusammenhänge zwischen Epilepsie und Genetik und die Selbsthilfe bei Epilepsie. Das Programm steht auf der Webseite für die DGfE-Tagung. Dort erfolgt auch die Anmeldung.

5. Hilfe für die Menschen aus der Ukraine

Die Situation der ukrainischen Flüchtenden vor dem Krieg in ihrer Heimat verfolgen viele von uns mit Sorge und Anteilnahme. Unter diesen sind auch viele Menschen mit Epilepsie. Die Ärztevereinigung Deutsche Gesellschaft für Epileptologie (DGfE) hat bereits einen Transport mit Medikamenten in die Kriegsregion organisiert. Private Medikamentenspenden sind nicht erlaubt.

Das Internationale Büro für Epilepsie (IBE) hat ein Statement auf Englisch herausgegeben, das hier abzurufen ist. Die hier strandenden Menschen brauchen auch eine medizinische Versorgung. Der Landesverband Berlin-Brandenburg der Deutschen Epilepsievereinigung hat einen Flyer auf Russisch über Epilepsie herausgegeben.

Über die Gesundheitsversorgung der Geflüchteten hat der Paritätische sogenannte FAQs (Fragen und Antworten) veröffentlicht, die unter diesem Link aufzurufen sind. Dort gibt es auch weiterführende Informationen und Links zu anderen Organisationen und Behörden, die weiterhelfen. Ganz neu ist die Webseite „Germany4Ukraine„, auf der ebenfalls viele nützliche Informationen versammelt sind. Diese sind in den Sprachen Deutsch, Russisch und Ukrainisch hinterlegt.

6. Impressum

Deutsche Epilepsievereinigung e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Zillestraße 102 10585 Berlin
Telefon 030 – 342 44 14
Fax 030 – 342 44 66
E-Mail: info(at)epilepsie-vereinigung.de

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