Einfälle Nr. 131 | 3. Quartal 2014

Liebe Leserin, lieber Leser – liebe Freunde und Förderer!

Epilepsie kann jeden treffen, in jedem Alter war das Motto des Tages der Epilepsie 2014, zu dem dieses Heft bereits vorliegen sollte. Leider haben wir das nicht geschafft – und damit das nicht wieder passiert, haben wir bereits jetzt mit der Planung der nächsten Hefte begonnen. Heft 4/2014 wird dann nochmal etwas später – in der ersten Januarhälfte – kommen, und dann werden wir unsere Erscheinungstermine wieder pünktlich einhalten. Im nächsten Heft werden wir auch über die vielen Veranstaltungen zum Tag der Epilepsie auf Landes- und regionaler Ebene berichten; eine zentrale Veranstaltung des Bundesverbandes hat es in diesem Jahr aus finanziellen Gründen nicht geben können.

Epilepsie kann jeden treffen, in jedem Alter – dazu finden sich im vorliegenden Heft eine Reihe von Fachbeiträgen und Erfahrungsberichten. Die Interviews, auf deren Grundlage die Erfahrungsberichte entstanden sind, sind erstmalig von unserer neuen Mitarbeiterin im Redaktionsteam (Conny Smolny – die sich unseren Leserinnen und Lesern in diesem Heft vorstellt) geführt worden – und ich denke, dass sie ihr sehr gut gelungen sind.

Leider gibt es aber auch schlechte Nachrichten: Es scheint so zu sein, das die Versorgung mit neuen Medikamenten zur Epilepsiebehandlung in Deutschland ernstlich gefährdet ist. Zwar begrüßen wir es ausdrücklich, dass neue Medikamente ihren Zusatznutzen belegen müssen – wenn aber die Anforderungen an Studien zum Nachweis des Zusatznutzens dazu führen, dass dieser aus methodischen Gründen nicht belegt werden kann, dann ist irgendwas faul im Staate Dänemark. Es gibt in diesem Heft eine Reihe von Artikeln, die sich näher damit beschäftigen.

Das Gute daran ist allerdings, dass es uns seit langer Zeit wieder gelungen ist, alle Bundes- und Landesverbände der Epilepsie-Selbsthilfe an einen Tisch zu bekommen und wir es geschafft haben, uns gemeinsam in der Öffentlichkeit für ein Ziel einzusetzen. Damit ist ein erster wichtiger Schritt zu einer gemeinsamen Interessenvertretung aller Epilepsie-Selbsthilfeverbände gemacht, dem weitere folgen werden.

Ich sitze hier bei frühlingshaften Temperaturen und mir fällt ein, dass es schon Jahre gegeben hat, in denen im November (im Flachland) der erste Schnee gefallen ist. Ob nun mit Schnee oder ohne – Weihnachten ist nicht mehr weit. Auch wenn es eigentlich noch zu früh ist, wünsche ich allen unseren Leserinnen und Lesern bereits jetzt ein gutes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr – gemeinsam mit dem dann erscheinenden nächsten Heft von einfälle.

In diesem Sinne

Ihr/Euer Norbert van Kampen

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